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wortel weetjes
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Möhren

Leuchtend orange, knackig frisch und natürlich süß – Möhren bringen Farbe und Energie auf deinen Teller.

 

Möhren sind ein echtes Küchen-Multitalent! Sie sind nicht nur als Snack oder im Salat beliebt, sondern bringen auch in Suppen, Ofengerichten und sogar Desserts eine wunderbare Süße mit. Ob geröstet, püriert oder eingelegt – Möhren überraschen immer wieder mit ihrer Vielseitigkeit. Entdecke hier die besten Zubereitungsmethoden und kreativen Rezepte!

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wortel weetjes

Möhren zubereiten

    Möhren kochen

    Damit Möhren schön bissfest bleiben, sollten sie nicht zu lange gekocht werden – 8 Minuten reichen völlig aus. 

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    cooked

    Möhren dampfgaren

    Beim Dampfgaren bleiben besonders viele Nährstoffe erhalten, hier beträgt die Garzeit etwa 8–10 Minuten.

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    steamed carrot

    Geröstete Möhren aus dem Ofen

    Rösten intensiviert den süßen Geschmack der Möhren. Einfach in Stücke schneiden, 3–5 Minuten blanchieren, gut abtropfen lassen und mit Olivenöl sowie Gewürzen wie Harissa verfeinern. Anschließend bei 200 °C etwa 15 Minuten backen, bis sie goldbraun karamellisiert sind.

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    oven

    Möhren braten oder im Wok zubereiten

    Möhren lassen sich auch wunderbar in der Pfanne oder im Wok anbraten. Damit sie schnell garen und knackig bleiben, vorher kurz 3–5 Minuten blanchieren. Danach für weitere 3–5 Minuten mit den restlichen Zutaten anbraten.

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    fried

    Geschmorte Möhren

    Durch langsames Schmoren entfalten Möhren ein besonders tiefes Aroma. Schneide sie in Scheiben und lasse sie mindestens 20–30 Minuten in Suppen oder Schmorgerichten mitköcheln. Besonders köstlich schmecken sie in einem marokkanischen Tajine-Gericht.

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    braised

    Richtige Aufbewahrung von Möhren

    Wer frische Möhren kaufen möchte, sollte auf eine glatte, feste Oberfläche und eine leuchtend orange Farbe achten. Sind die Möhren noch mit Grünbund erhältlich, ist das ein gutes Frischezeichen – das Möhrengrün sollte kräftig grün und nicht welk sein. Zu Hause sollte man das Grün jedoch direkt entfernen, denn es entzieht den Möhren Feuchtigkeit und lässt sie schneller schrumpeln. Am besten lagert man Möhren im Gemüsefach des Kühlschranks, idealerweise in einem luftdurchlässigen Beutel oder einem feuchten Tuch. So bleiben sie bis zu zwei Wochen knackig. Wichtig ist auch, sie nicht neben Äpfeln oder Tomaten zu lagern – das von ihnen abgegebene Reifegas Ethylen lässt Möhren schneller verderben.

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    Wortel tip 2

    Die besten Geschmackspartner für Möhren

    • Gemüse: Sellerie, Kürbis, Paprika, Brokkoli, Pastinake
    • Nüsse & Samen: Mandeln, Kürbiskerne, Sesamsamen
    • Kräuter & Gewürze: Dill, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Kreuzkümmel, Zimt, Ingwer, Harissa
    • Obst: Limette, Zitrone, Orange
    • Milchprodukte: Butter
    • Sonstiges: Honig, Ahornsirup, Balsamico-Essig
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    Wortel tip 3

    Nice to know

    • Ältere Möhren haben oft eine leicht bittere Schale – einfach mit einem Sparschäler entfernen, und schon schmecken sie aromatischer!
       
    • Möhren eignen sich perfekt für süße Rezepte! Probiere geriebene Möhren in Muffins, Pancakes oder Porridge – für eine Extraportion Nährstoffe schon beim Frühstück!
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    wortel in seizoen

    Wann haben Möhren Saison?

    Möhren sind in Deutschland das ganze Jahr über erhältlich, aber die Hauptsaison für frisch geerntete, regionale Karotten liegt zwischen Juni und November. Besonders knackige und aromatische Möhren gibt es im Sommer und Herbst, wenn sie direkt vom Feld kommen.

    Früh-, Lager- & Wintermöhren – was ist der Unterschied?

    • Frühmöhren (Mai–Juli): Die ersten zarten Möhren des Jahres werden oft mit Grün angeboten und haben eine besonders feine, süßliche Note. Sie eignen sich hervorragend als Rohkost oder in leichten Sommergerichten.
    • Hauptsaison (Juli–November): In diesen Monaten gibt es Möhren aus dem Freilandanbau in großer Vielfalt – von klassischen orangenen bis hin zu bunten Sorten.
    • Lager- & Wintermöhren (Oktober–April): Spätherbstlich geerntete Möhren werden für die Wintermonate eingelagert und sind so das ganze Jahr über verfügbar. Sie sind oft etwas dicker und robuster als Sommermöhren, behalten aber ihr süßes Aroma.

       

    Regionale Unterschiede
    Die größten Anbaugebiete für Möhren in Deutschland liegen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern. In Norddeutschland wachsen sie besonders gut auf sandigen Böden, während in Süddeutschland durch das mildere Klima teilweise längere Erntezeiten möglich sind.



    Möhren außerhalb der Saison
    Wenn du auch im Winter nicht auf Möhren verzichten möchtest, kannst du auf Lagerkarotten zurückgreifen oder sie selbst einfrieren. Außerhalb der deutschen Saison kommen Möhren oft aus den Niederlanden, Spanien oder Italien.

    FAQ
    Möhren

    Nein, Mörhen verleihen dir keine sonnengebräunte Haut, aber sie können deiner Haut einen orangenen Farbton geben. Das liegt an Beta-Carotin, einem Nährstoff, der in Möhren, Süßkartoffeln, Kürbis sowie Früchten wie Mango, Papaya und Aprikosen vorkommt. Beta-Carotin ist auch in grünen Gemüsesorten wie grünen Bohnen und Spinat enthalten.
    Wenn du über einen längeren Zeitraum mehr als 30 Milligramm Beta-Carotin pro Tag zu dir nimmst – das entspricht etwa sieben Karotten täglich – kann dies zu Karotinämie führen. Dies ist eine (meist) harmlose Veränderung, bei der sich die Haut gelblich bis orange verfärbt, besonders an den Handflächen, Fußsohlen und der Stirn. Allerdings ist dies nicht mit einer bräunlichen Hauttönung durch Sonneneinstrahlung zu verwechseln.

    Ja, Möhren enthalten Kohlenhydrate – etwa 7 Gramm pro 100 Gramm.
    Kohlenhydrate werden oft als ungesund oder dick machend angesehen, aber das ist ein Irrtum. Dein Körper – insbesondere dein Gehirn – benötigt Kohlenhydrate als Energiequelle. Entscheidend ist jedoch, in welcher Form du sie aufnimmst. Viele Menschen beziehen ihre Kohlenhydrate hauptsächlich aus stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Keksen, Süßigkeiten und Softdrinks. Diese enthalten oft große Mengen an Zucker und Stärke – sogenannte „schnelle Kohlenhydrate“, die zu Blutzuckerspitzen führen.
    Möhren hingegen sind eine gesunde Wahl. Sie liefern nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

    Der Hauptunterschied zwischen rohen und gekochten Möhren liegt in der Verfügbarkeit der Nährstoffe. Beim Kochen wird Beta-Carotin – ein Antioxidans, das der Körper in Vitamin A umwandelt – besser vom Körper aufgenommen.
    Vitamin A ist essenziell für gutes Sehvermögen, gesunde Haut und ein starkes Immunsystem. Durch das Erhitzen werden die Zellwände der Möhren weicher, sodass Beta-Carotin leichter freigesetzt werden kann. Gleichzeitig gehen jedoch einige wasserlösliche Vitamine, wie Vitamin C, durch die Hitze teilweise verloren.